4.5.2. ROW-Zähler (ADRE/LOGIC/1)

 

  Die Zähler N10 und N11 bilden zusammen den ROW-Zähler. Er lie­fert die 10 höherwertigan Adressen für den dynamischen Speicher. Im Aufnahme- und Wiedergabemodus wird er als Register benutzt. Am Anfang jedes Bildes wird er über den YABUS mit einem neuen Wert geladen. Dieser Wert hängt ab von PRBUS, der vom Prozessor mit der Nummer des ersten anzuzeigenden Bildes geladen wird, von BBUS, der die Bilder einer Zeile zählt, sowie von ZDIV3, der jede dritte Zeile zählt.

  Die zeilenrelative Bildummer wird vom Bildzähler N3 erzeugt. Dieser zählt bei jedem RSWA-Impuls, also am Anfang jedes Bildes einer Zeile. Die relative Bildnummer wird mit der von der CPU gelieferten Nummer des ersten Bildes im Block ADD_1 addiert. Das Ergebnis ist in SBUS enthalten. Dieser enthält also die absolute Nummer des gerade angezeigten Bildes. SBUS wird im Block MUL20 mit 24 multipliziert, das entspricht einem Drittel der 72 Zeilen eines Bildes. Der so entstandene YBUS wird im Block ADD_2 mit ZDIV3 addiert. Dieser erhält aus N4/N5 die durch 3 geteilte Num­mer der aktuellen Zeile.

  Über die vor N10/N11 angeordnete Logik wird der ROW-Zähler im CPU-Modus vom Register in einen Zähler umgewandelt. Dadurch ist es möglich, in diesem Modus ein gesamtes Bild als fortlaufende Pixelfolge anzusprechen.

  Der ROW-Zähler umfaßt im Prototyp nur 10 Bit. Das reicht zur Adressierung von 256KWorten, entsprechend 42 Bildern. Für eine größere Anzahl Bilder kann er leicht anstelle von P5/P6 aufge­stockt werden. Hinzu kommt dann noch eine Dekodierlogik für verschiedene Speicherbänke.